Die kumulierten Reichweiten der Mediengattungen werden auf unterschiedliche Weise berechnet.
Kino
Der Kumulationsaufbau wird aus der jeweils aktuellen cine.ma gezogen und mittels Kurvenglättung in eine kontinuierliche Kurve verwandelt. Die mathematische Beschreibung dieser Kurve ist Bestandteil von cine.ma.trix.
Die kumulierte Reichweite (Netto-Reichweite) für Kino stammt also direkt aus der cine.ma und lässt sich dort reproduzieren. Einziger Unterschied ist, dass in der cine.ma derzeit nur Schritte von jeweils 100 Tsd. Kontakten gezählt werden können. Durch die Kurvenglättung vermag cine.ma.trix aber auch die dazwischen liegenden Werte zu interpolieren.
Video
Für Video wird in der Berechnung das gleiche Verfahren herangezogen.
Basis sind hier allerdings die Reichweiten-Kurven für Altersgruppen:
Die Glättung versucht, einen Durchschnitt zu ermitteln, der im Abstand zu allen realen Kampagnenergebnissen die geringste Abweichung aufweist (minimierte Summe der quadrierten Abweichungen).
Durch die Auswahl verschiedener Strategien, die dann gemittelt werden, kann cine.ma.trix eine durchschnittliche Schätzung liefern, die nicht nur eine bestimmte Strategie oder Kampagnenführung abbildet.
Die Anzahl und Auswahl der herangezogenen Kampagnen hängt von der Verfügbarkeit solcher Daten in möglichst vielen Zielgruppen ab. Es ist jedoch gewährleistet, dass immer insgesamt mindestens 200 Kampagnen zur Verfügung stehen. Nach Verfügbarkeit werden überalterte durch neuere ausgetauscht oder der Pool erweitert.
Die Daten werden als Kurven pro Alterssegment hinterlegt. Daraus werden durch gewichtete Verrechnung die Zielgruppen gebildet.
Für exakte Reichweitenvorgaben können natürlich alternativ die in anderen Tools ermittelten korrekten Reichweiten eingegeben werden.
cine.ma.trix berechnet die mediengattungsübergreifende kombinierte Reichweite immer auf Basis der im Formular ersichtlichen Reichweite, als je nach Wunsch aus der Vorgabe oder der integrierten Schätzung. Dazu zeigt cine.ma.trix neben der Reichweite des Mediums die Info „auto“ für interne Schätzung bzw. „man.“ für manuelle Vorgabe an.